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Das Team steht...

2018-10-13

Heute haben die Golden Knights das Geheimnis gelüftet und das Ergebnis des Expansion Draft präsentiert. Die letzten Tage waren für den GM in Vegas ziemlich aufregend und arbeitsintensiv. Einige Deals wurden mit anderen GM ausgehandelt aber vor allem wurde ein neues Team aufgestellt.

Der GM gab bereitwillig Auskunft über die gewählte Strate§gie und die von ihm gezogenen Spieler.

«Wir haben versucht, die wertvollste Mannschaft zusammen zu stellen, die sich zusammenstellen liess. Wenn möglich haben wir junge talentierte Spieler erfahrenen Veteranen vorgezogen und so ganz klar auf die Karte Zukunft gesetzt. Die Ausgangslage bei den einzelnen Franchises war ziemlich unterschiedlich. Bei einigen Franchises war sehr schnell klar auf wen die Wahl fallen würde, bei anderen hingegen taten wir uns sehr sehr schwer und bei wieder anderen wollten wir eigentlich gar niemanden ziehen. Wir sind die Sache von hinten nach vorne angegangen – soll heissen, dass wir uns zuerst um die Torhüter und dann um die Defender gekümmert hatten. Am Schluss blieb dann noch das ganze auszugleichen und en einen oder anderen Pick anzupassen. Aber sehen wir uns doch die Picks doch mal im Detail an:»

Anaheim Ducks – Zemgus Girgensons
Bei den Ducks war der Fall ziemlich schnell klar. Auf Veteranen wie Jordie Benn, Zack Smith, Ryan Callahan oder Leo Komarov hat man schnell verzichtet und hier einem jungen talentierten Stürmer den Vorzug gegeben. Wie sich Zemgus entwickelt bleibt abzuwarten, aber er hat ja noch Zeit. Wir trauen ihm auf jedenfall zu, dass er über kurz oder lang einen Stammplatz in Vegas auf sicher haben wird.

Arizona Coyotes – Marcus Johansson
Auch bei den Coyoten hat man schnell einen Mann gefunden, der die Franchise mitprägen kann. Er hat sich ebenfalls gegenüber Veteranen wie Eriksson oder Filppula durchgesetzt. Nach einer kurzen eher durchzogenen Saison 17/18 hoffen wir, dass Johansson wieder zu alter Stärke zurück findet und gegen 50 Skorerpunkte erzielt.

Boston Bruins – Pheonix Copley
Wohl eine der Überraschungen aus dem Expansion Draft. Adam McQuaid, Joe Morrow oder Rob O’Gara liess man unbeachtet. Pheonix Copley hat bei den Capitals eine mehr als ordentliche Pre-Season gespielt und sich als Back-up hinter Holtby aufgedrängt. Mit seinen 26 Jahren zeigt seine Formkurve weiter nach oben und ich sind überzeugt, dass er sich mindestens als Backup in der NHL etablieren wird.

Buffalo Sabres – Andrew Copp
In Buffalo hat man sich zwischen Copp, Nosek und Wagner entscheiden müssen. Von den Leistungen her waren sie für uns alle fast gleichwertig mit leichtem Vorteil für Copp. Da Copp zudem einige Jahre jünger ist als seine Konkurrenten ist die Entscheidung dann doch relativ einfach gefallen. Seine Ausgangslage bei den Jets haben wir zudem als vorteilhaft gewertet.

Calgary Flames – Nate Schmidt
Der erste grosse Name auf der Liste. Schmidt gehört zu den wertvolleren Verteidigern in der DNHL. Er verfügt über ein hervorragendes Rating bei einem tiefen Salär. Nate Schmitt wurde vor allem auch als attraktives Trade-Asset gewertet mit dem man sicher bald einmal den Markt testen will. Sollte sich kein Abnehmer finden, wird sich Nate über einen Stammplatz in Vegas freuen dürfen.

Carolina Hurricanes – Eric Cornel
In Carolina war die Auswahl nicht sehr gross. Auf den ersten Blick war die Wahl auf Blackhawks Markus Krüger gefallen, was jedoch einer rein emotionalen Entscheidung entsprungen wäre. Auf den zweiten Blick hat man sich dann Eric Cornel entschieden. Eric ist mit der jüngste der gepickten Spieler. Er hat noch alle Zeit der Welt sich für einen Stammplatz aufzudrängen.

Chicago Blackhawks – Jake McCabe
Eine der schwierigsten Entscheidungen im Expansion Draft. Lange hatte man noch Jack Campbell und Andre Burakowski auf dem Schirm. Letzterer war sogar lange Zeit erste Wahl bevor man sich dann doch anders entschieden hat. Für McCabe sprach die in unseren Augen günstigere Ausgangslage bei seinem NHL-Club, den Buffalo Sabres.

Colorado Avalanche – Matt Nieto
Auch eine der schwierigeren Entscheidungen. Nebst Nieto waren noch Lazar, Oleksiak und Pickard in der engeren Auswahl. Da man sich schlussendlich in Chicago für den Verteidiger entschieden hat, fiel die Wahl bei Colorado auf den Stürmer. Gespräche über einen möglichen Sidedeal fruchteten nicht und so schätzt man sich in Vegas nun glücklich über die Wahl.

Columbus Blue Jackets – Casey Cizikas
Diese Entscheidung stand schon früh fest, wobei man sich in Columbus nicht für Cizikas sondern für Adam Fox entschieden hat. Wir haben uns gar nicht gross damit auseinander gesetzt, wen es denn sonst noch zu ziehen gegeben hätte. Als der Name Fox ins Spiel kam, war die Sache klar. Cizikas ist solide genug um in der dritten Linie wertvolle Dienste zu leisten und von Adam Fox wird man in ein paar Jahren noch viel hören.

Dallas Stars – Slater Koekkoek
Das war wieder eine der einfacheren Entscheidungen – auch mangels Alternativen, aber Slater trauen wir einiges zu. Er wird früher oder später Stammspieler in der NHL sein und bis es soweit ist, geben wir ihm die dafür benötigte Zeit. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man, dass auch sein Name mitentscheiden gewesen sein – zweimal die gleiche Buchstabenfolge macht sich auf Fanshirts einfach grossartig.

Detroit Red Wings – Martin Frk
Der Mann ohne Selbstlaut im Namen, auch das etwas für die Fanshirts. Frk hat letzte Saison angedeutet, was er zu bieten hat. Kann er an diese Leistung anknüpfen wird er ein wertvoller Stürmer für die Golden Knights sein. In der NHL ist er in Detroit am richtigen Platz. Eine Franchise die dafür bekannt ist, ihren jungen Schützlingen Sorge zu tragen.

Edmonton Oilers – Riley Nash
Der Debakel-Pick. Grosse Verwirrung entstand um die verspätet eingereichte Liste des Oilers GM. Lange Diskussionen folgten und eine Kontaktaufnahme mit dem GM blieb bis heute unbeantwortet. Schlussendlich blieb den Golden Knight Riley Nash – ein Mann, der auf Grund der Geschichte wohl keine grosse Zukunft in Vegas haben wird – der Markt für ihn ist eröffnet.

Florida Panthers – Connor Carrick
Dass aus Florida ein Verteidiger anreisen würde, war schnell klar. Dan Girardi und dann auch noch Niklas Hjalmarsson standen da auf der Liste. Niklas gilt als einer der besten Defensiv-Verteidiger der Liga und geniesst beim GM der Golden Knights aus seinen ehemaligen Zeiten bei den Blackhawks ganz ganz grosses Ansehen. Dennoch hat man sich für den jungen aufstrebenden Connor Carrick entschieden. Carrick ist sensationell in die Saison 18/19 gestartet – möge sein Höhenflug weiter gehen.

Los Angeles Kings – Jonas Korpisalo
Auch eine der ganz grossen Überraschungen. Da hat man vielerorts wohl mit Dustin Byfuglien gerechnet oder mit Tobias Rieder oder Jacob de la Rose. Gegen Byfuglien hat schlussendlich sein Salär gesprochen. Mit Byfuglien hätten wir unsere Möglichkeiten auf dem UFA-Markt deutlich eingeschränkt. Nachdem dann auch noch bekannt wurde, dass Top-UFA-Defender Mark Giordano nach Vegas kommen würde, war klar, dass es Byfuglien nicht braucht. Korpisalo ist ein aufstrebender junger Torhüter mit viel Potential. Auf diesen Pick freuen wir uns besonders.

Minnesota Wild – Chris Wideman
In Minnesota hat man gar nichts gefunden, was für die Franchise interessant ist. Bis kurz vor Schluss war Matt Cullen auf der Liste und niemand wusste warum. Da man aber jemanden ziehen musste hat man sich hier einfach für den erfahrendsten entscheiden wollen. Kurz vor Abgabe der Liste kam dann aber noch eine Anfrage betreffend Chris Wideman und da ein 5th mit Jimmy Hayes und Paul Postma besser ist als gar nichts viel die Wahl dann ziemlich einfach auf Wideman.

Montreal Canadiens – Deryk Engelland
Wenn wir die Geburtstagsliste richtig studiert haben, der älteste Spieler der in Vegas die Garderobe bezieht. Ob er überhaupt einen Platz finden wird und wenn ja wie lange wird sich zeigen. Da wir dieses Jahr wohl kaum um den Titel mitspielen werden, haben wir Engelland als Trade-Asset gepickt. Mit seinem sehr guten Rating und seinen interessanten Vertrag dürfte er für jeden Contender eine interessante Verstärkung sein – wo sonst gibt’s OV77 für knappe 1.2 Mio. Auch bezüglich Engelland ist der Trade-Markt eröffnet.

Nashville Predators – Rinat Valiev
Mit dieser Entscheidung hat man am längesten gekämpft, weil bei den Predators einfach überhaupt nichts interessantes im Roster zu finden war. Schlussendlich hat man sich für den Spieler entschieden der noch am meisten Zeit hat sich zu entwickeln. Offensive Fähigkeiten hat Valiev, das ist unumstritten, ob er aber alles auf die Reihe kriegt und mal NHL-Luft schnuppern kann ist mehr als fraglich. Wahrscheinlicheres Szenario ist der Abgang zurück in die Heimat.

New Jersey Devils – Julius Honka
Honka oder Murphy – das war hier die Frage. Eigentlich hat man sich bereits für Murphy definitiv entschieden, liess sich aber ganz zum Schluss von einem kurzen Fanbericht noch umstimmen. Julius Honka trauen wir in der Summe die produktivere Karriere zu. Das Zünglein an der Waage machte schlussendlich Alter, Draftposition (auch wenn wir darauf eigentlich keinen Wert legen) und die Vertragssituation aus.

New York Islanders – Semyon Varlamov
Unsere Nummer 1 im Tor. Varlamov ist seit Jahren ein mehr als nur konstanter Rückhalt bei den Avalanche und im besten Torhüter-Alter. Sein Start in die diesjährige Kampagne war erneut grandios. Ähnliche Torhüter waren in keinem der anderen 29 Teams zu finden. Ob Varlamov bei den Golden Knights eine lange Zukunft hat, wird sich zeigen. Wir sind noch nicht da wo ein Team mit Varlamov im Tor sein muss.

New York Rangers – Austin Watson
Die Rangers gehören zu den wohl am aktivsten gemanagten Teams der Liga, weshalb wir da nie davon ausgehen konnten, dass GM Taubi den Golden Knights viel übrig lassen wird. Dass es doch noch zu Watson gereicht hat ist für uns mehr als okay. Watson ist noch jung hat steht noch zwei weitere Jahre sehr kostengünstig zur Verfügung. Aus ihm wird nie ein Superstar aber als Ergänzung durchaus gerne genommen.

Ottawa Senators – Miikka Salomaki
Noch nie etwas von einem Miikka Salomaki gehört obwohl der seit Jahren Auftritte in der NHL hat und dennoch gezogen. An überteuerten Veteranen wie Pominville oder Fehr hatte man einfach kein Interesse und so hat man mit Salomaki einfach einen jungen Finnen gezogen in der Hoffnung, dass evtl. mal etwas aus ihm wird.

Philadelphia Flyers – Patrick Maroon
An Maroon hat man in Vegas ganz besondere Freude. Anfänglich war man noch etwas hin und her gerissen zwischen ihm und Jordan Martinook. Die Entscheidung fiel in der Nacht von Samstag auf Sonntag, als die Blackhawks gegen die Blues spielten und Maroon zu den auffälligsten Spielern auf dem Eis gehörte. Seine Präsenz vor dem Tor im Powerplay und sein kerniger Check gegen Brent Seabrook haben Martinook schnell in den Hintergrund rücken lassen.

Pittsburgh Penguins – Phil Di Giuseppe
Wie die Rangers entpuppten sich die Pens als ein sehr aktiv gemanagtes Team. Bis kurz vor Deadline hatte man noch die leise Hoffnung, dass Milano übersehen worden sei, doch diese kleine Hoffnung wurde um kurz vor 12 noch zunichte gemacht. Danach war die Wahl einfach – mangels Alternativen zog man Phil Di Giuseppe.

San Jose Shark – Jason Demers
Die Wahl in San Jose war dann wieder ein Selbstläufer. Jason Demers blieb ungeschützt und so hat man sich ganz schnell für den verlässlichen Verteidiger entschieden. Demers würde bei Tradeanfragen zwar bald mal eine Freigabe erhalten, aber man ist sich seiner Werte durchaus bewusst, weshalb er auch ruhig in Vegas bleiben dürfte.

St. Louis Blues – Mirco Müller
Das bislang wohl grösste Meisterstück des neuen GM der Golden Knights. Aus vergangenen Fehlern hat man schnell gelernt und auf die Sidedeal Anfrage aus St. Louis, den GM mit einer Tradesperre belegt, falls man auf Matheson und Edmundson verzichten würde. Im Auge hatte man jedoch immer den Schweizer Mirco Müller, der sich bei den Devils in der NHL zur verlässlichen Stütze nebst Vatanen mausert. Dass man zudem noch zwei 2nd Round Picks in die Spieler statt holen konnte, macht Mirco Müller noch wertvoller.

Tampa Bay Lightning – Nikolay Goldobin
Nikolay ist ein versprechen für die Zukunft. Er ist dabei, den Neuanfang in Vancouver zusammen mit Boeser, Horvat und Co. Positiv zu gestalten und wird im Westen Canadas noch für viel Furore Sorgen. Mit gerade mal 23 Jahren hat Goldobin noch jede Menge Zeit, sich in Vegas zu einem dominanten Spieler in den ersten beiden Sturmreihen zu entwickeln.

Toronto Maple Leafs – Christian Djoos
Corey Perry, Kevin Shattenkirk oder Luke Schenn waren die Namen die am meisten die Runde machten, wenn es um den Pick bei den Leafs ging. Doch Perry die drei werden auch nicht jünger und ein jeder trägt so seine Sorgen mit sich rum. Aus diesem Grund hat man sich entschieden ein weiteres Mal in die Zukunft zu investieren und pickt mit Djoos einen aufstrebenden Verteidiger mit glänzenden Zukunftsaussichten.

Vancouver Canucks – Jakub Vrana
Das zweite Produkt der Listenmisere. Vrana blieb als vielversprechender Stürmer ungeschützt. Da brauchts keine grossen Worte – alles ausser Vrana wäre eine Überraschung gewesen. Vrana wird in nicht all zu ferner Zukunft eine der beiden Toplines der Golden Knights prägen.

Washington Capitals – Dion Phaneuf
Der Deal mit den Capitals beinhaltete wohl den grössten Fehler des Expansion-Drafts auch wenn sich dieser gar nicht mal all zu tragisch ausgewirkt hat. Mit dem Ergebnis ist man durchaus zufrieden. Jones steht seit längerer Zeit auf allen Listen des GM und musste früher oder später den Weg nach Vegas finden. Dass die Capitals danach jedoch Narrenfreiheit genossen, dem hat man etwas zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nebst Phaneuf wechselt mit Jones noch ein 2nd Round Pick nach Vegas. Ein durchaus sehenswerter Beitrag an die Franchise.

Winipeg Jets – Darcy Kuemper
In Winipeg gabs auch nicht all zu viel zu holen und so entschied man sich schnell mal für Backup Darcy Kuemper. Ob und wie lange Darcy in Vegas bleibt wird sich zeigen – der Hörer wird bei Tradeanfragen sicher nicht gleich auf die Gabel gelegt.

Verpflichtungen auf dem UFA-Markt
Nebst den 30 Spieler aus den Franchises waren die Golden Knights auch auf dem UFA-Markt bereits sehr erfolgreichen. Mark Giordano, Troy Stecher, Lars Eller, Conor Sheary und Nikita Soshnikov haben bereits ihre Unterschrift unter den Vertrag gesetzt.

Wie geht’s weiter:
In Vegas hat man für alle Tradeanfragen offene Ohren. Aktiv auf den Markt um diesen mal zu testen wirft man gleich mal die Topleute; Semyon Varlamov, Mark Giordano, Nate Schmidt, Jason Demers und Deryk Engelland, die alle für einen Contender mehr als nur wertvolle Dienste erweisen könnten.

Tradeanfragen bitte gleich mit konkreter Offerte. Gesucht werden vor allem Picks und Spieler um oder unter 25 Jahren. Argumente wie «der ist auch schon alt» oder «das Risiko dass er sich verletzt ist hoch» oder was auch immer zählen bei mir nicht, denn solche Risiken bestehen immer gegenseitig. Auch 1st und 2nd Round Picks sind keine Garantie für Erfolgs-Bomben. Bei Trades zählt bei mir vor allem das aktuelle Rating, der aktuelle Vertrag und die aktuelle Leistung in der realen Welt. Vergangenheit ist Vergangenheit und in die Zukunft können wir alle nicht blicken. Aber ich freu mich über jede Kontaktanfrage und interessante Gespräche und vor allem auf den kommenden Draft und den nächsten Meilenstein in «meiner» Clubgeschichte.