Der Stanley Cup kommt nach Dallas
2024-10-02Mit dem Ziel endlich mal Runde 1 zu über stehen wurden es am Ende überraschenderweise 4 Runden. Gegner der ersten Runden waren die Winnipeg Jets und alles begann wie erwartet mit einer Heimniederlage. Die Heimschwäche des Teams war schon in der regulären Saison deutlich geworden und endete in einer negativen Heimbilanz. Bis zum Finale verlor man anschließend dann allerdings nur noch ein Heimspiel im Halbfinale. Das verlorene Heimspiel gegen Winnipeg holte man sich sofort im dritten Spiel deutlich mit 7:3 zurück. Anschließend wechselten Sieg und Niederlage, so dass es zu einem Endspiel in Spiel 7 kommen musste. Hier konnte man sich unter großem Jubel in einem torreichen Spiel mit 7:4 durchsetzen.
In Runde 2 wartete ein alter Bekannter aus der Central Division, die Chicago Blackhawks. Eine vom Gesamtergebnis deutliche Sache, die Blackhawks wurden mit einem Sweep aus dem Wettbewerb befördert. Die einzelnen Spiele waren allerdings hart umkämpft und eine enge Sache. 3:2, 2:1, 2:1 und 3:1 waren die Ergebnisse in der Serie. Ein Linus Ulmark in Weltklasseform brachte die Angreifer der Chicago Blackhawks in jedem Spiel zur Verzweiflung. Spätestens nach dieser Serie war jedem in Dallas klar, da könnte auch noch mehr gehen.
Im Halbfinale sollte die beste Vorrundenmannschaft der Western Conference, die L. A. Kings der Gegner sein. Und die Serie begann gleich mit einem Knalleffekt, die Stars überrollten die Kings in eigener Halle mit 7:3. Weiter ging es mit 4 engen Spielen, in denen die Stars sich wieder auf ihre Defensive verlassen konnten und vorne in der Regel ein Tor mehr als der Gegner schossen. Auch verletzungsbedingte Ausfälle von Sean Kuraly, Jaycob Megna und Erik Johnson konnten kompensiert werden. Umjubelter Held im fünften Spiel war Oliver Ekman-Larsson, der im letzten Drittel mit seinem Tor den 3:2 Sieg perfekt machte. Das erste Stanley Cup Finale für die Dallas Stars war perfekt. Mit Spannung erwartete man nun wer der Finalgegner werden würde.
Letztendlich wurden es die Pittsburgh Penguins, die sich zum dritten Mal in den Play Offs in Spiel 7 durchgesetzt hatten. Und wie es so kommen musste, ging dann auch die Finalserie über die volle Distanz. Die Stars konnten immer wieder vorlegen und die Penguins glichen jedes Mal aus. In der Finalserie kam dann auch die Heimschwäche wieder hervor, von den drei Heimspielen konnte nur eins gewonnen werden. Zum Glück hatten die Penguins die gleichen Probleme zu Hause. Im Showdown in Pittsburgh hatten die Stars dann die besseren Nerven, ein effizientes Powerplay und das nötige Glück auf seiner Seite. Mit 4:1 konnte das Letzte Saisonspiel für sich entschieden werden und anschließend die Party starten!
Zum MVP bei den Dallas Stars wurde Jeff Skinner gewählt, nach 15 Spielen aus St. Louis gekommen, schaffte er in der regulären Saison in 67 Spielen 98 Punkte bei +/- 19 für die Stars. In den Play Offs kamen in 23 Spielen noch 30 Punkte bei +/- 14 hinzu. Ein perfekter Deal für Dallas.
Herzlichen Glückwunsch, Michael :-) Great Job
Der Stanley Cup kommt nach Dallas
Sensationelle Play-Offs bescheren den Stars den 1. Titel