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HAWKS WIN – Stanley Cup Champions 2014

2014-09-12

Chicago, IL Ruhig war es diese Saison in Chicago. Kein Trade nach der Offseason, keine Pressemitteilungen, nur schwer waren überhaupt Information aus dem Umfeld des United Centers zu entlocken. Alle waren sie fokussiert auf ein Ziel – Lord Stanleys Cup.

Fünf Anläufe hatte man bisher unternommen gehörte in der Regular Season immer zu den punktbesten Teams. 4x nacheinander konnte der Division und Conference Titel geholt werden 2x wurde man sogar President’s Trophy Sieger, um dann relativ früh in den Playoffs (4x Conference Halbfinale, 1x Conference Finale) zu scheitern. Eine magere Ausbeute, wenn man die Dominanz aus der Regular Season betrachtet. Schon machten sich Verschwörungstheorien und die Befürchtung breit, dass dieses Team keine Playoffs zu spielen weiß.

Doch im 6. Anlauf sollte es nun endlich klappen. Wieder spielte man eine hervorragende Saison und durfte abermals die President‘s Trophy sein eigen nennen. Zum Start ging es in die Serie gegen das Wild Card Team aus Dallas und gleich zu Beginn bekam man Zuhause eine derbe 1:6 Klatsche. Sofort wurden die Erinnerungen an die letzten Jahre geweckt und viele sahen schon einer erneuten Enttäuschung entgegen. Man rannte den Stars ins offene Messer und musste feststellen, dass das Hurra Hockey in den Playoffs nicht mehr angebracht war. Sehr viel konzentrierter ging man dann aber die nächsten Spiele ans Werk und konnte die Serie 4-1 für sich entscheiden.

Im Conference Halbfinale traf man nun auf die Blues aus St. Louis, die zuvor Minnesota ausschalten konnten. Aufgrund des neuen Playoff Modus trafen nun schon im Conference Halbfinale die beiden punktbesten Teams der Conference aufeinander. Das Team von GM Rohac wird seit Jahren immer stärker und zeugt von einer sehr guten Arbeit des Managements vor der man in Chicago sehr viel Respekt hat. Dieses Mal gingen sogar die beiden ersten Spiele der Serie zuhause verloren. Nur mit sehr viel Mühe und überragenden Leistungen von Goaltender Antti Niemi konnte man das Momentum an sich reißen und die nächsten vier Spiele in Folge allesamt gewinnen, die Serie endete 4-2.

Was nun folgte war ein Brüderkampf oder besser gesagt ein Kampf mit zwei Brüdern. Im Conference Finale warteten die San Jose Sharks von GM Sven Wanke, die über die Stationen Winnipeg und ehemals Winnipeg (Phoenix) auf die Hawks trafen. In San Jose begab man sich ganz bewusst in die Außenseiter Rolle, aber was da auf die Spieler aus Chicago zukam verlangte ihnen alles ab, man musste 3x in die Overtime von denen man zwei verlor. Letztendlich konnte man die Serie in Spiel 6 in der 2. Overtime durch einen Treffer von Frans Nielsen für sich entscheiden.

Den Beginn der Cup Finals gegen die Boston Bruins betrachtete man im Management der Blackhawks mit einigen Sorgenfalten. Die Männer von GM Björn Wanke waren unaufhaltsam durch die Eastern Conference Playoffs gerauscht und hatten sogar das zweitbeste Team der Regulars Season, die Washington Capitals aus dem Wettbewerb gesweept. Zudem hatten die Spiele gegen San Jose so viele Körner gekostet, dass man das Top Verteidiger Duo Keith und Ekman-Larsson nicht in gewohntem Umfang hatte spielen lassen können. Zusätzlich verletzte sich Patrick Kane in Spiel 2 so schwer, dass für ihn die Playoffs frühzeitig beendet waren. Der Schock saß tief da zusätzlich auch das Spiel verloren wurde. Noch in der Kabine nach dem Spiel schwor Captain Toews seine Jungs zusammen, dass sie nun erst recht den Cup nach Chicago holen werden. Was dann folgte kennen wir bereits, drei Spiele später konnte der Captain und sein Team nach Spiel 5 den Cup vor eigenem Publikum und begeisterten Fans in die Höhe strecken.

Was waren die Schlüssel zum Erfolg?

·         Ein herausragendes Secondary Scoring, oft war die Top Reihe um Kane, Toews und Hall von ihren Gegnern abgemeldet worden, aber nur mit allerhöchster Anstrengung. Elias, Nielsen, Little und Moulson nutzten dagegen sich daraus resultierende Freiheiten und punkteten. Man hat es einfach geschafft qualitativ sehr, sehr tief besetzt zu sein. Das Team war der Star.

·         Eine herausragende Auswärtsstärke 10-0-0 lautet die Bilanz auf fremden Eis.

·         Ein herausragender Goalie mit Antti Niemi.

„Ich hatte nach dem 1. Playoff-Spiel gegen Dallas kurz darüber nachgedacht, in Spiel 2 Antti [Niemi] durch Corey [Crawford] zu ersetzten, aber ich wollte ihm noch einmal das Vertrauen schenken, dass er sich die Saison über verdient hat. Was dann folgte haben Sie ja selbst gesehen, er war unser Fels in der Brandung und hat die Gegner regelmäßig zur Verzweiflung gebracht. Er hat damit einen sehr großen Anteil an diesem Erfolg beigetragen und wird zurecht als heißer Kandidat bei der Vergabe um die Conn Smythe Trophy gehandelt.“, lies ein sichtlich zufriedener und emotional bewegter Coach Quenneville die Traube der Reporter nach dem gewonnenen Finale wissen.

„Bei Tradegesprächen vor den Playoffs haben Björn und ich uns gegenseitig viel Glück für die Playoffs gewünscht und Quasi schon klargemacht, dass wir uns im Finale wieder treffen werden und es dann mit dem Glück des jeweils anderen aber wieder vorbei ist.“, schmunzelte GM Rotzinger auf der Pressekonferenz. „Die Bruins haben herausragende Playoffs gespielt sind quasi ins Finale durchmarschiert und sie haben die Spiele sehr viel enger gestaltet als das Ergebnis der Serie letztendlich aussagt. Wir beglückwünschen GM Wanke zu dieser tollen Leistung und gratulieren auch seinem Bruder zum Gewinn des Calder Cups mit den Worcester Sharks. Endlich haben wir geschafft, auf was wir so lange hingearbeitet haben, ich bin erleichtert und überglücklich. Ich freue mich nun auf meinen Tag mit Cup. Entschuldigen Sie mich nun bitte, ich muss noch das Design für das Banner in Auftrag geben.“ Sprach der GM und ritt in den Sonnenuntergang.